Gigantischer Eisberg entstanden
In der Antarktis ist wie erwartet ein gewaltiger Eisberg entstanden, der sich nun vom Eisschelf der Antarktis sehr langsam in Richtung Norden entfernt. Die Ausmaße sind enorm, der Eisberg ist einer der größten, die bisher in der Antarktis beobachtet wurden. Er bedeckt eine Fläche von fast 6.000 Quadratkilometern und ist damit mehr als doppelt so groß wie das Saarland. Damit ist das LarsenC-Eisschelf deutlich geschrumpft. Es kann Jahre dauern, bis der Eisberg komplett geschmolzen ist. Da es sich um Meereis handelt, ist wegen des Eisberges kein nennenswerter Anstieg des Meeresspiegels zu erwarten.
Bereits seit mehr als zwei jahren wurde ein Riss beobachtet, der sich durch das LarsenC-Eisshelf erstreckt und immer weiter wuchs. Daher kommt die Bildung des Eisberges jetzt nicht überraschend, wir berichteten über den Riss und die bevorstehende Eisbergbildung. Der Riss erstreckte sich über mehr als 100 Kilometer und war an vielen Stellen mehr als 100 Meter breit. Er zog sich von der Oberfläche durch das gesamte Eis bis an die Sohle der Eisfläche.
Eisabbrüche an der Schelfkante des antarktischen Eises sind normal, auch größere Eisberge wurden so bereits geboren. Gespeist wird das Eis von Gletschern im Landesinnern der Antarktis. Die größeren Buchten des antarktischen Kontinents sind vom Schelfeis bedeckt, das sich in 4 Blöcke unterteilt. Das Schelfeis wurde nach dem norwegischen Kapitän Carl Anton Larsen benannt, der Ende des 19. Jahrhunderts am Eisschelf entlang segelte. Das größte Eisschelf ist LarsenC, das nun deutlich kleiner wurde. Ob dieses Phänomen eine Folge des Klimawandels ist, weiß man nicht. Ähnliche Abbrüche gab es unter anderem im Jahre 2002 am LarsenB-Eisschelf. Der aktuelle Abbruch ist allerdings etwa doppelt so groß wie damals. Da das Eis im Wasser schwimmt, ist der Effekt durch Abschmelzen auf den Meeresspiegelanstieg allerdings sehr gering. Falls in Zukunft noch mehr Eis vom Eisschelf abbrechen sollte, könnte sich allerdings die Fließgeschwindigkeit des Gletschers erhöhen und so schneller mehr Eis ins Meer strömen.
Wie sieht es aktuell in der Antarktis aus?
Die Temperaturen in der Antarktis, bis fast -70 Grad sind herrschen nach dem globales US-Modell.
Die Temperaturabweichungen vom Mittel der Jahre 1981 bis 2010 aus dem globalen US-Modell. In einigen Regionen ist es derzeit deutlich wärmer als im Mittel.
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Gottseidank gibt’s das Saarland !
Auch für Größenvergleiche 🙂
Großes entsteht eben im Kleinen, sagt schon das Saarland-Marketing !