Gefährlicher Zyklon entsteht bei Vanuatu
Auf dem Südwestpazifik hat sich im Bereich des Inselstaates Vanuatu ein neuer Tropensturm gebildet, der den Inseln aktuell große Regenmengen bringt. Auf dem Weg nach Südwesten kann sich der Sturm unter günstigen Bedingungen mit hohen Wassertemperaturen und nur schwachem Höhenwind weiter verstärken. Er kann zu einem starken Zyklon werden, bevor er zu Beginn der neuen Woche auf die französische Insel Neukaledonien trifft. Einen Namen hat der neue Sturm noch nicht.
Das aktuelle Satellitenbild Top Alarm zeigt den noch etwas unorganisierten Sturm, das Zentrum zeichnet sich noch nicht klar ab. Dargestellt sind die Temperaturen an der Oberfläche der Wolken – je kälter, desto höher reichend. Einige Gewittertürme reichen sehr hoch, mehrere Kilometer höher als es bei „unseren“ Gewittern in Mitteleuropa üblich ist.
Die hoch reichenden Gewitterwolken sind mit vielen Blitzen verbunden. Hohe Blitzaktivität im Bereich eines entstehenden Tropensturms ist oft ein Anzeichen für eine deutliche Verstärkung des Systems. Eine explosionsartige Entwicklung ist in den kommenden Tagen durchaus denkbar.
Die Luftdruckverteilung in der Nacht zum Montag (mitteleuropäischer Zeit) aus dem globalen europäischen Modell zeigt den sch verstärkenden Zyklon direkt nördlich der langgestreckten Insel Neukaledonien, die er kaum verfehlen dürfte. Noch gehen die Berechnungen weit auseinander, welchen Teil der Insel er treffen dürfte.
Die aus Satellitendaten berechneten Regensummen in den 24 Stunden bis zum Samstagmorgen mit gebietsweise 200 Litern pro Quadratmeter.
Die Karte mit den erwarteten Regensummen bis zum Mittwochmorgen mitteleuropäischer Zeit. Im Bereich von Vanuatu wird fast die Skala gesprengt, gebietsweise können hier rund 500 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Zum Vergleich: Das entspricht fast der durchschnittlichen Jahresmenge in Berlin. Auch in Neukaledonien können örtlich mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen, wobei die genaue Zugbahn noch sehr unsicher ist.
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