Eingefahrene Wetterlage in NRW, Änderung zu Weihnachten?
„Schon seit einigen Wochen folgt ein Hoch auf das nächste bei uns im Westen“, sagt Fabian Ruhnau vom Wetterdienst Kachelmannwetter. Nur kurzzeitig gab es mal Unterbrechungen mit Regen. „Die Wetterlage ist extrem stabil und zieht das eine Hoch ab, folgt von Westen schon das nächste Hochdruckgebiet“, so Ruhnau. Damit geht es auch am Wochenende bei uns weiter. Während allerdings der Samstag noch zeitweise Sonne bringt, wird es am Sonntag verbreitet bedeckt oder trübe sein. Ruhnau macht wenig Hoffnung auf Sonnenschein: „Maximal ein paar Auflockerungen am Nachmittag sind an Rhein und Ruhr möglich“. Morgens ist es jeweils noch leicht frostig oder nur etwas über 0 Grad, tagsüber werden maximal 5 bis 7 Grad erreicht.
Auf dem Nordatlantik kommt in der neuen Woche schon Bewegung in die Wetterküche. Hier sollen sich kräftige Sturmtiefs bilden, die aber vorerst von unserem stabilen Hoch abgeblockt werden, sodass es zunächst wenig Änderung gibt beim Wetter im Westen. Spannend wird es dann in der zweiten Wochenhälfte und Richtung Weihnachten. „Die Atlantiktiefs kommen uns näher und könnten es allmählich schaffen das Hoch zu verdrängen“, erklärt Ruhnau. Dann könnte es nasser und windiger werden, die Chancen auf Schnee und weiße Weihnachten sind aber nach jetzigem Stand eher gering. Der 10 Tage Trend zeigt ab Mittwoch schon größere Unsicherheiten. „Ausschließen kann man deswegen noch nichts“, so Ruhnau weiter. „Überraschungen sind noch möglich. Naturgemäß könnte es am ehesten im Hochsauerland mit aufkommenden Niederschlägen vielleicht für weiße Weihnachten reichen.“