Am Dienstag erhebliche Sturmgefahr im Süden
Eine großräumige und flächendeckende Sturmlage steht zwar nicht ins Haus, aber in einzelnen Regionen kann es heute und am morgigen Dienstag ganz schön stürmisch werden mit der Gefahr von teils schweren Sturmböen und vereinzelt sogar noch mehr. Los geht es heute mit Gewittern und Sturmböen von Frankreich bis Benelux und am Abend mit einzelnen Gewittern im Westen Deutschlands. Am morgigen Dienstag ist vor allem in Teilen Süddeutschlands schwerer Sturm möglich, sogar Orkanböen sind am Alpenrand durchaus denkbar.
Höhenkalte Luft erreicht bereits heute Frankreich und vor allem im Norden des Landes muss am Montag im Tagesverlauf mit Gewittern gerechnet werden.
Gleichzeitig weht der Wind in rund 1500 Meter Höhe in einem breiten Streifen über dem Westen und Norden Frankreichs mit mehr als 100 km/h. Dieser Höhenwind bewirkt, dass mit dem vertikalen Impulstransport Böen bis zum Boden heruntergemischt werden können.
Verbreitet können Sturmböen auftreten, örtlich sind auch schwere Sturmböen möglich. Für Einzelheiten zu den Böen in Frankreich bitte in die gewünschte Region klicken. Zum Abend erreichen Regen, kräftige Schauer und einzelne Gewitter auch den Nordwesten und Westen Deutschlands. Auch hier sind einzelne Sturmböen möglich.
Ein weiteres, voraussichtlich deutlich stärkeres Sturmereignis ist am Dienstag im Süden Deutschlands möglich. Ein Randtief zieht am Nachmittag und am Abend über den Süden hinweg, verbunden mit einer ausgeprägten Kaltfront bei gleichzeitig starkem Höhenwind. Zuvor stellt sich in den Alpen und im Alpenvorland kurzzeitig Föhn ein, der mit einer ausgeprägten Druckwelle beendet wird.
Die Karte aus dem HD-Modell für den späten Dienstagnachmittag zeigt die Luftdruckänderung innerhalb von drei Stunden. Während der Luftdruck in Ostbayern noch stark fällt, steigt er in Schwaben und im Allgäu bereits deutlich an. Es zieht eine Druckwelle durch, die oft mit starkem Wind mit gefährlichen Böen verbunden ist.
Die Karte aus dem HD-Modell zeigt die erwarteten Böen am Dienstagnachmittag in Baden-Württemberg. Demnach wären teils schwere Sturmböen vor allem im äußersten Süden möglich. Das Randtief zieht sehr schnell über Süddeutschland hinweg in Richtung Tschechien.
Die erwarteten Böen in Bayern am frühen Dienstagabend aus dem HD-Modell. Nach diesem Modell sind im Alpenvorland Böen bis Orkanstärke möglich. Hier wird der sehr starke Höhenwind zum Teil bis zum Boden herabgemischt. Um mit anderen Modellen zu vergleichen, geht man einfach in die Karte und ruft am oberen Bildrand die anderen Modelle auf.
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